Es gibt viele Inseln an an der deutschen Nordseeküste, aber Helgoland ist einzigartig. Der rote Sandsteinfelsen erhebt sich ca. 70 km vom Festland entfernt über 60 m aus dem Meer. Die Flora und Fauna auf dieser Insel, die durch den nahen Golfstrom ein mildes Klima aufweist, ist einmalig.
Genau genommen besteht Helgoland aus zwei völlig unterschiedlichen Inseln. Die Hauptinsel mit dem Wahrzeichen von Helgoland, der Langen Anna, und die wesentlich kleinere Badeinsel Düne, die bei einer Sturmflut 1721 von der Hauptinsel getrennt wurde. Hier befindet sich der Helgoländer Flugplatz, ein Campingplatz, ein Bungalowdorf und eine Kegelrobbenkolonie.

Auf der Hauptinsel, neben der Langen Anna, befindet sich das kleinste Naturschutzgebiet der Welt, der Lummenfelsen. Hier brüten pro Jahr ca. 5000 Seevogelpaare ihre Jungen aus. Jedes Jahr im Juni gibt es ein besonderes Naturschauspiel, die noch flugunfähigen, jungen Trottellummen verlassen mit einem Sprung in die Tiefe den Felsen und landen im Meer.

Helgoland ist aber nicht nur für Naturfreunde ein Paradies. Helgoland gilt zolltechnisch als Ausland. Nirgendwo in Deutschland kann man so günstig einkaufen wie auf dieser Insel.

Bereits die Anreise nach Helgoland ist ein Erlebnis. Helgoland wird von Bremerhaven und Cuxhaven aus mit dem Schiff angefahren. Allerdings legen die Schiffe nicht im Hafen an, sondern ankern vor der Insel. Die Besucher werden dann ausgebootet, d.h. sie steigen um in die 10 m langen Bördeboote.

Wem es mit dem Seebäderschiff nicht schnell genug geht, kann Helgoland von Cuxhaven aus auch mit einem Hochseekatamaran erreichen. Oder vom Sportflugplatz in Nordholz mit dem Flugzeug.